Webseiten – Ohne schlüssiges Konzept kein Erfolg

Das Web ist voll mit Webseiten und Anwendungen, die – gemessen an ihrer Zielsetzung – erfolglos sind und den Betreibern zu wenig Nutzen bringen. Woran liegt das? Vordergründig können verschiedenste Sachverhalte dafür verantwortlich sein: Die Website wird nicht gefunden, eine Anwendung ist kompliziert zu bedienen, der Nutzer fühlt sich nicht angesprochen. Die Liste der Gründe ließe sich noch weiter ausführen, die Ursache liegt aber fast immer in einer unzureichenden Konzeption des gesamten Web Projekts. Unscharfe Zielsetzungen, zu geringe Nutzerzentrierung, schlechte Usability (Benutzerfreundlichkeit) oder suboptimaler Content führen einzeln oder in der Summe dazu, dass ein Projekt die einst gesetzten Erwartungen kaum erfüllt oder gar nicht erfüllen kann.

 

Schaut man hinter die Kulissen und zerlegt die Prozesskette der Entstehung einer Webanwendung oder einer Website in seine Bestandteile, so wird in der Praxis erstaunlich viel Wert auf die eigentliche Produktion gelegt. Das betrifft dann das Screendesign und die Programmierung bzw. das Aufsetzten einer technischen Umgebung wie ein Content Management System oder ein Shop System. Doch schon bei den Texten und der Bildauswahl werden Abstriche gemacht und es findet keine systematische Produktion von A-Z statt.

 

Wer aufmerksam durchs Web surft, wird feststellen, dass bei den sehr erfolgreichen und milliardenschweren Angeboten Design keinem Selbstzweck folgt und auch die eingesetzten Technologien den Nutzer nicht weiter interessieren, solange die Webanwendung in Auslieferung und Reaktion schnell genug ist. Aber die dahinterstehenden Konzepte und Strategien, der Content und die User Experience (UX) sind oftmals genial – und Grundlage für den gigantischen Erfolg.

Was für eine der Top 100 Webanwendung gilt, hat auch für jede andere Webanwendung Gültigkeit, soweit die Zielsetzungen über eine einfache Web Visitenkarte hinausgehen.

 

Das Konzept umfasst wesentliche Aspekte, deren Ausarbeitung zur Produktion eines erfolgreichen Webangebots führen:

  • strategische Zielsetzungen
  • Wettbewerbsanalyse
  • Zielgruppenanalyse
  • Keywordanalyse
  • Contentstrategie
  • Informationsarchitektur
  • Navigationskonzept

Die Ergebnisse bilden eine solide Grundlage für Technologie-Entscheidungen sowie die Produktion in den Bereichen Content, Design, Programmierung und natürlich auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Die darauf basierenden Webangebote haben beste Chancen, alle Erwartungen zu erfüllen. Sie werden in der Fülle der Webangebote anhand des relevanten Contents gefunden, Nutzer werden angesprochen und im Angebot geführt, die Bedienung ist intuitiv und die Nutzer sind zufrieden. Aus zufriedenen Nutzern kann sich das Entwickeln, was der Betreiber sucht: Anwender, Verteiler oder Kunden.

Wer ein erfolgsversprechendes Webprojekt plant, benötigt eine ausführliche Konzeptphase. Sicherlich beansprucht dies Ressourcen und Budget, allerdings wird es der Anteil am Gesamtbudget sein, der ein Return on Investment am wahrscheinlichsten macht.